News Dr. Malte Mienert
15 Prozent der jungen Menschen sind gefährdet
Bei Jugendlichen mischen sich drei Risikofaktoren. Da ist zum einen das Anfängerrisiko, das von einer Überforderung im Straßenverkehr bestimmt wird. Das betrifft jeden Fahranfänger, egal, wie alt er ist - aber die meisten Fahranfänger sind halt jung. Dann gibt es noch das individuelle Risikoverhalten, bei dem der Straßenverkehr als Nervenkitzel gesehen wird. Das ist nicht besonders jugendtypisch, mischt sich aber oft mit der Unerfahrenheit. Und drittens sind Jugendliche besonders gefährdet, weil sie häufiger in jugendtypische Situationen geraten. Ich denke da an nächtliche Überlandfahrten zurück von der Diskothek, oft mit alkoholisierten Freunden im Auto. Alles zusammen führt zu einem erhöhten Risiko. Es wäre also unfair, es nur auf das Alter zu schieben.